Der Sozialdienst katholischer Frauen Lüdinghausen

 

Chronik des SkF Lüdinghausen 

23.11.1920:  Gründung des katholischen Fürsorgevereins für Mädchen, Frauen und Kinder

    Ab 1920 geleistete Arbeit von Ehrenamtlichen:

  • Besuch von Mädchen und Frauen bei sittlicher Gefährdung oder drohender Verwahrlosung
  • Unterbringung von „gefallenen“ Mädchen und Frauen
  • Betreuung von Müttern mit unehelichen Kindern
  • Besuch von Frauen im Gefängnis (im alten Amtsgericht)
  • Übernahme von Vormundschaften
  • Besuch von Pflegefamilien
  • Finanzielle Unterstützung für Hilfsbedürftige mithilfe des Elisabethvereins

Zusammenarbeit mit der Armenfürsorge und dem neu gegründeten Jugendamt (1924)

Ab 1946: Valerie Fröhlich, Fürsorgerin, auch ehrenamtlich tätig, intensiviert die Arbeit

  • In Verbindung mit dem Jugendamt werden Pflegestellen für die vielen familienreifen Heimkinder gesucht
  • Schutzaufsichten werden übernommen
  • Vermittlung von Vormündern
  • Besuche auf der Geschlechtskrankenstation und Organisation des weiteren Verbleibs und der Versorgung

 

1960 bis 1962: erste hauptamtliche Mitarbeiterin: Anneliese Thiäner

1968: Umbenennung des Vereins in: Sozialdienst katholischer Frauen

30.11.1972: Eintragung in das Vereinsregister, Frau Elisabeth Kalker wird Vorsitzende des e.V 

01.01.1973: Frau Gisela Bodel-Willenberg wird als Sozialarbeiterin eingestellt

  • Im Allgemeinen Sozialdienst ist sie für unterschiedliche Not- und Problemlagen zuständig; heute: Allgemeine Familien- und Sozialberatung
  • Beratung von ungewollt schwangeren Frauen und Sorge um nichteheliche Kinder
  • Begleitung von Vormündern und Pflegern
  • Werbung von Pflege- und Adoptiveltern
  •  

1974: Frau Bodel-Willenberg war erste Fachkraft im ganzen Landesjugendsamtbezirk für
          das Modellprojekt der „Sozialpädagogischen Pflegestellen“, heute: Westfälische Pflegefamilien

1982: Schwangerschaftsberatung (2001: verpflichtender Ausstieg aus der Konfliktberatung)

1982 – 2005: Montagsgruppe (Kontakt- und Freizeitangebot für Menschen mit psychischen Problemen)

1986: Babykorb (Ausgabe von gut erhaltenen Sachen rund ums Kind)

1993: Anerkennung als Betreuungsverein: am 01.07.1993 wird Frau Mette als erste hauptamtlich Gesetzliche Betreuerin eingestellt

1994 – 2000: Bereitstellung von 2 Wohnungen für alleinerziehende Frauen

1999: erste hauptamtliche Geschäftsführung: Christine Struve

1999: Vertrag mit dem Jugendamt des Kreises Coesfeld zur Übernahme von Erziehungsbeistandschaften gem § 30 KJHG

2000: Flüchtlingsberatung; heute: Fachdienst für Integration und Migration (FIM), inklusive der Ehrenamtskoordination in diesem Bereich

2001- 2014: Alleinerziehenden-Treff in Lüdinghausen, Senden und Selm

2004: nach über 32 Jahren Vorstandsarbeit tritt Frau Elisabeth Kalker als Vorsitzende zurück; sie erhält für ihre langjährige                erfolgreiche Arbeit das Bundesverdienstkreuz am Bande und wird Ehrenvorsitzende des Vereins.

2007: Einweihung des Sinnesgartens hinter dem Haus in der Liudostraße 13 in Lüdinghausen

2008: Wellcome: Begleitung von jungen Familien im Rahmen der frühen Hilfen

2009: Der SkF Lüdinghausen wird Träger der Stiftung Gut St Legra

2010: Pflegekinderdienst: Vertrag mit dem Jugendamt des Kreises Coesfeld zur Übernahme von Verwandten-Pflegeverhältnissen und anderen Pflegeverhältnissen

2014: Haushaltskorb (Ausgabe von gebrauchten Haushaltsgegenständen)

2014 – 2019: JuMeGa: Junge Menschen in Gastfamilien (in Kooperation mit dem Junikum, Oer-Erkenschwick)

2017: Kauf des Hauses Liudostr. 13 in Lüdinghausen; 2018 Bezug der zusätzlichen Räume und Einweihung

2017: Nähprojekt: Erstellung von Babysachen und nützlichen Dingen für den Alltag von ehrenamtlichen Frauen

2020: Ehrenamtskoordination für den gesamten Verband

 

 

Terminübersicht

Montag, 19.08.2024
09:00 Uhr

Offene Sprechstunde für Ehrenamtliche Betreuer:innen

Montag, 26.08.2024
09:00 Uhr

Offene Sprechstunde für Ehrenamtliche Betreuer:innen

Montag, 16.09.2024
13:00 Uhr

Beglaubigung von Unterschriften auf der Vorsorgevollmacht

Mittwoch, 18.09.2024
18:00 Uhr

Behindertentestament: Erben mit Beeinträchtigung